Conference 2008
Umweltbilanzen sind die naturwissenschaftliche Sicht auf die "Umwelt als Ganzes". Viele Entscheidungen
in den Verwaltungsbehörden und Unternehmen und viele Gesetze erfordern heute die Sicht
auf die "Umwelt als Ganzes". Dafür braucht es gute und solide Instrumente. Wenn nur Einzelaspekte
der Umwelt betrachtet werden, können Entscheidungen fallen, die negative Auswirkungen in anderen
Bereichen zur Folge haben. Auf der dritten Umweltbeobachtungskonferenz in Bern 2008 wurde der
Stand von Umweltbilanzen diskutiert und 17 Hinweise für Politik und
Naturwissenschaft zusammengetragen.
Ergebnisse
IKUB Schweiz, scnat Schweiz und Umweltrat EOBC [Hrsg.] (2009): Bilanzen als Instrument für Umweltbeobachtung und Ressourcenmanagement -
Ergebnisse der Umweltbeobachtungskonferenz.- Umweltbeobachtung.eu ID U01-EU09-de, 14 Seiten, Bern und Karlsruhe.
Referate
Eröffnung
Thomas Stadler, BAFU Bern/CH, Abt. Klima, Ökonomie, Umweltbeobachtung: Eröffnung der Tagung
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Thomas Kolly, BAFU Bern/CH, Abt. Internationales: Eröffnung des 2. Tage
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Inge Paulini, UBA Dessau/DE, Abt. Nachhaltigkeitsstrategien und Instrumente: Umweltbilanzen: Wofür?
Ausschuss P1 Raumbezogene Umwelt- und Stoffflussbilanzen
Hans Peter Bader, EAWAG, Dübendorf/CH: Stoffflüsse aus der Anthroposphäre
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Stefanie Hellweg, ETH Zürich/CH: Materialflussanalysen, Ökobilanzen und Risikoanalysen in
komplementärer Anwendung
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Rolf Siegwolf, Paul Scherer Institut, Villigen/CH: Variabilität der Stoffflüsse in natürlichen
Ökosystemen, insb. der C- und H2O-Kreisläufe
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Florian Kohler, BFS Neuenburg/CH: Comptes de flux de matières: une contribution de la statistique
publique à la gestion des ressources
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Daniel Chambaz, Kanton Genf/CH: Métabolisme des activités économiques à Genève, résultats et
actions
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Norbert Kräuchi, WSL, Birmensdorf/CH: Erfassung, Skalierung und Interpretation von Stoffflüssen
im Wald - Herausforderung und Schlüssel für das Verständnis von Umweltveränderungen
Ausschuss P2 Persönliche Gesundheits- und Umweltbilanzen
Rainer Fehr, LIGA, Bielefeld/DE: (Mögliche) Umweltbezüge persönlicher
Gesundheitsbilanzen
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Dirk Wintermeyer, UBA Berlin/DE: Bilanzierung umweltbezogener Gesundheitsrisiken
Ausschuss P3 Produkt- und betriebsspezifische Umweltbilanzen
Mario Schmidt, Hochschule Pforzheim/DE: Umweltbilanzen zwischen Produkt-
und Unternehmensbezug. Fachliche Ansprüche und öffentliche Erwartungen
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Stephan Krinke, Volkswagen AG, Wolfsburg/DE: Produkt- und betriebsbezogene Umweltbilanzen aus
Sicht der Automobilindustrie
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Andreas Prüeß, LUBW Karlsruhe/DE: Impulse Ausschuss P3
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Rolf Frischknecht ESU-services GmbH/CH, Uster: Thesen Ausschuss P3
Ausschuss P4 Medien- und grenzübergreifende Umweltbeobachtung
Rudolf Legat, Umweltbundesamt Wien/AT: eGovernment Arbeitsgruppe
Umweltinformation und die österreichischen Vorbereitungen zu SEIS
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Fred Kruse, PortalU, Hannover/DE: PortalU® als nationaler Baustein für SEIS in Deutschland
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Jean-Michel Gardaz, BAFU Bern/CH: Durch SEIS werden die schweizerischen Umweltdaten und -informationen
in den Dienst der Europäischen Umweltpolitik gestellt
Sonstiges
Flyer de (pdf) |
| Flyer fr (pdf)
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Warum hat die Konferenz 2008 das Thema Bilanzen in den Vordergrund gestellt?
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zu den Präsentationen
Bern und Karlsruhe, 2009-11-01
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